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Kinder leben in einer Fantasiewelt – besonders im Alter von drei bis fünf Jahren. Da entfaltet sich ihre Kreativität und sie erklären Beobachtungen aus der realen Welt mit Zauberkräften und Magie. Zum Beispiel durch eine Figur wie den Osterhasen. Denn wer soll sonst bunte Ostereier versteckt haben, während die ganze Familie geschlafen hat? Und das überall auf der Welt in nur einer Nacht, ähnlich wie der Weihnachtsmann.
Märchen haben Kinder schon immer fasziniert. Die Magie hilft dabei, Dinge zu erklären, die gerade für jüngere Kinder noch zu kompliziert sind. Solange Ihr Kind daran glaubt, können Sie über die Feiertage auch noch einmal die zauberhafte Luft schnuppern und in Erinnerung schwelgen. Doch wie gehen Sie am besten damit um, wenn Ihr Kind erste Zweifel am Osterhasen & Co. hegt? Und wie können Sie die Fragen Ihres Kindes am besten beantworten? Wir haben die wichtigsten Tipps und Antworten rund um die Fantasiewesen für Sie zusammengefasst.
Herzlichst
Ihr Meine Familie Team
Kinder glauben an Magie. Sie glauben, dass es zauberhafte Wesen gibt und Wunder Wirklichkeit werden, wenn man ganz fest daran glaubt. Besonders im Alter zwischen drei und fünf Jahren. Denn da durchleben Kinder laut dem Entwicklungspsychologen Jean Piaget eine sogenannte magische Phase. Sie beobachten die reale Welt und was darin geschieht, erfinden allerdings fantasiereiche Erklärungen dafür:
„Die Jacke liegt auf dem Boden, weil sie müde ist.“
„Die Wolken weinen, weil sie traurig sind.“
Diese Phase ist wichtig für Ihr Kind. Dabei wird nicht nur seine Kreativität gefördert, sondern auch seine Intelligenz. Es lernt nach und nach, die Grenze zwischen Realität und Fantasie zu erkennen. Nach dieser Erkenntnis kann Ihr Kind nicht nur logische Erklärungen für etwas finden, sondern auch „Was wäre wenn“-Ideen entwickeln, die über die realen Möglichkeiten hinausgehen.
Dunkle Magie?
In der mystischen Welt gibt’s nicht nur Feen und Einhörner. Sondern auch gruselige Monster, die unterm Bett lauern oder sich im Schrank verstecken. Nehmen Sie diese Ängste ernst und finden Sie kreative – am besten magische – Lösungen für das Problem. Zum Beispiel einen Zerstäuber mit Wasser und ätherischen Ölen befüllen und es als Anti-Monster-Spray einsetzen oder magische Edelsteine an den „Verstecken“ auslegen, die die Monster fernhalten sollen.
Unsere Traditionen sind kulturell tief verankert. Deshalb werden sie von klein auf miterlebt und prägen sich ein. Genauso wie die Erzählungen vom Osterhasen, Weihnachtsmann und der Zahnfee. Wenn sich also die Feiertage nähern, dauert es meist nicht lange, bis die erste Frage kommt: Wer versteckt die ganzen Ostereier im Garten? Nun haben Sie zwei Möglichkeiten – erzählen Sie Ihrem Kind die Wahrheit oder ein Märchen? Nach Expertenmeinung ist es durchaus ratsam, Ihrem Kind die magische Welt der Fantasiewesen vorzustellen: in der ein Hase in einer Nacht um die ganze Welt hoppelt. Ein weißbärtiger Mann mit seinem Rentierschlitten die schönsten Wünsche erfüllt. Und eine kleine Fee die Milchzähne unterm Kopfkissen gegen Geldstücke austauscht.
In diese Fantasiewelt einzutauchen, kann sich positiv auf die kognitiven Fähigkeiten Ihres Kindes auswirken. Denn diese Legenden animieren dazu, über den Tellerrand der Realität hinwegzuschauen und kreative Lösungen für ein Problem zu finden.
Abgesehen davon wäre es auch schade, wenn im Kindergarten alle Freunde über den Osterhasen sprechen und Ihr Kind diesen Zauber nicht miterleben kann. Erinnern Sie sich noch daran, wie aufgeregt Sie damals auf den Osterhasen gewartet haben?
Wann soll ich meinem Kind die Wahrheit sagen? Der „richtige Zeitpunkt“ lässt sich nicht am Alter festmachen. Es ist abhängig von der Neugier und geistigen Entwicklung Ihres Kindes. Irgendwann ist er einfach da: der Tag, an dem die magische Welt ihren Glanz verliert. Denn mit fünf bis sechs Jahren endet die magische Phase. Ungefähr in diesem Zeitraum kommen dann meist auch die ersten Zweifel auf. Gibt es wirklich einen Hasen, der in Rekordzeit überall auf der Welt Eier versteckt? Klingt magisch, aber unrealistisch? Prima! Denn an diesem Punkt erkennt Ihr Kind den Unterschied zwischen Realität und Fantasie.
Wenn Ihr Kind den ersten Mythos hinterfragt, helfen Sie ihm einfach, die Antwort selbst herauszufinden: „Was glaubst du denn, wie so ein kleiner Hase das schafft?“ Nehmen Sie sich Zeit für das Gespräch, denn etwas enttäuscht von der Wahrheit wird Ihr Kind bestimmt trotzdem sein. Beantworten Sie alle Fragen offen und ehrlich: Erzählen Sie, wie Ostern entstanden ist, welche Hintergründe Ihre Osterbräuche haben und wieso es für kleine Kinder schön ist, an ein Wesen wie den Osterhasen zu glauben. Tauschen Sie sich auch z. B. mit Ihren Eltern und Freunden aus, vielleicht können Sie sogar den ein oder anderen Tipp mitnehmen.
Wenn Ihr Kind anfängt, Fragen zu stellen, sollten Sie einfach ganz offen und ehrlich antworten. Hier sind die vier wichtigsten Fragen und unsere Tipps, wie Sie am besten darauf antworten können:
Wenn sich ein unsichtbarer Freund als Märchen entpuppt, werden die anderen meist auch schnell entlarvt. Ihr Kind ist schließlich ganz schön clever. Aber nur weil der Feiertagszauber etwas abgenommen hat, müssen die Tage nicht langweilig werden. Entdecken Sie einfach Ihre eigenen Traditionen als Familie oder denken Sie sich gemeinsam welche aus und genießen Sie die spannende Zeit zusammen.
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