
Vorsorge in der Schwangerschaft
Die Zeit der Schwangerschaft ist für die werdende Mutter selbst, aber auch für das Kind von …
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Von einer Geburt mit Kaiserschnitt tragen Mütter unweigerlich eine Narbe, da hierfür die Bauchdecke, Muskeln, Gewebe und die Gebärmutter aufgeschnitten werden müssen, um das Kind zu entbinden. Wo sich die Kaiserschnittnarbe befindet, wie Sie sie am besten pflegen und wie Sie mit etwaigen Komplikationen umgehen, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Alles Gute!
Ihr Meine Familie-Team
Grundsätzlich gilt: Wenn Sie große Schmerzen oder Fieber haben oder Komplikationen auftreten, suchen Sie im besten Fall immer Ihren Arzt oder Ihre Hebamme auf.
Die Kaiserschnittnarbe, die von Frau zu Frau unterschiedlich aussehen kann, sitzt in der Regel oberhalb des Schambereichs und verläuft horizontal. Sie ist meist 10 bis 14 cm lang, je nach Eingriff kann dies aber variieren. So gibt es auch vertikale Narben, die auch noch länger sein können.
Neben den vielen, oft überwältigenden Gefühlen, die eine Geburt mit sich bringt, gilt es auch, die Folgen des Kaiserschnitts so gering wie möglich zu halten. Die Narbe wird zunächst mit einer intrakutanen Naht verschlossen und ist kurz nach der OP noch sehr geschwollen, rot oder sogar blau unterlaufen. Schmerzen sind in dieser Zeit nichts Ungewöhnliches.
Es empfiehlt sich, nur leichte, lockere Kleidung zu tragen. Das Entzündungsrisiko der Narbe ist jetzt hoch – berühren Sie diese am besten gar nicht oder nur mit desinfizierten Händen. Nach etwa 2 Tagen können Sie duschen, gehen Sie beim Abtrocknen der Narbe jedoch sehr behutsam vor und verzichten Sie auf Duschzusätze. Ein Bad sollte ebenfalls vermieden werden, da es das Gewebe rund um die Narbe aufweichen lässt. Auch Belastungen wie Heben oder Bücken sollten im Wochenbett vermieden werden, um den Heilungsprozess nicht zu verlängern.
Nach 5 bis 7 Tagen werden dann die Fäden der Narbe gezogen. Nun kann die Wunde vollständig abheilen.
Wie der Heiligungsprozess nach dem Kaiserschnitt verläuft, ist sehr individuell und lässt sich nicht pauschalisieren. Treten keine Komplikationen auf, so ist die Narbe zumindest oberflächlich nach circa 2 Wochen verheilt. In der Regel helfen auch Cremes und Salben zur Wundheilung. Die Muskeln und das Gewebe unter der Narbe brauchen in etwa 3 bis 4 Monate, bis sie wieder miteinander verbunden sind.
Nach circa 6 bis 8 Monaten beginnt die Kaiserschnittnarbe heller zu werden. Bis Sie die Narbe auch wieder der Sonne aussetzen dürfen, sollten Sie allerdings mindestens ein Jahr warten, um Verfärbungen vorzubeugen.
Beachten Sie: Die Wundheilung und die damit verbundenen Schmerzen sind von Frau zu Frau unterschiedlich. Mal dauern die Beschwerden sehr lange an, mal sind sie nach wenigen Tagen schon wieder weg. Versuchen Sie in erster Linie, sich zu schonen, und suchen Sie im Zweifelsfall immer einen Arzt oder Ihre Hebamme auf.
Damit die Kaiserschnittnarbe schnell heilen kann und Sie dabei so wenige Beschwerden wie möglich haben, gilt es, diese richtig zu pflegen. Wir haben einige Tipps für Sie zusammengestellt:
Dass die Kaiserschnittnarbe juckt, ist völlig normal. Das Jucken ist Teil des Heilungsprozesses, da die Gefäße und das Bindegewebe sich rund um die Narbe verändern und die Naht in die Haut einwächst. Ein weiterer Grund für das Jucken ist das Nachwachsen der Haare in diesem Bereich.
Vermeiden Sie trotz Juckreiz, an der Narbe zu kratzen – dies verzögert den Heilungsprozess. Setzen Sie besser auf eine ausreichende Pflege der Kaiserschnittnarbe und cremen Sie diese ein. Sollte der Juckreiz sich nicht stillen lassen, suchen Sie besser einen Arzt auf.
Je nach Heilungsverlauf verspüren einige Frauen ein Taubheitsgefühl rund um die Narbe. Dies ist völlig normal und kann bis zu einem Jahr anhalten – Grund dafür ist, dass bei der Operation auch Nervenstränge verletzt wurden. Narbenmassagen fördern die Durchblutung der Stelle und können positiv zur Regeneration des Narbenbereichs beitragen. Sollte das Gefühl stärker werden oder länger als ein Jahr anhalten, suchen Sie sich am besten Hilfe bei einem Arzt oder einer Hebamme.
Hat sich die Kaiserschnittnarbe trotz aller Vorsicht entzündet, sollten Sie in jedem Fall einen Arzt aufsuchen. Dies gilt besonders dann, wenn Sie Schmerzen haben, sich Eiter gebildet hat oder Sie unter Fieber leiden.
Ein Bruch der Kaiserschnittnarbe kann vorkommen, ist aber selten. Dabei stülpt sich die vordere Bauchwand aus der Narbe heraus. Die sogenannte Hernie kann keine, dennoch aber auch große Schmerzen verursachen und entsteht entweder aufgrund einer falschen Nähtechnik, einer Störung der Wundheilung oder bei zu großen Belastungen des Narbenbereichs. Auch Rauchen, Übergewicht oder Krankheiten wie Diabetes können das Risiko eines Narbenbruchs erhöhen.
Sobald Sie Veränderungen an der Narbe feststellen oder unter Schmerzen leiden, sollten Sie schnellstmöglich einen Arzt oder ein Krankenhaus aufsuchen.
In den meisten Fällen heilt eine Kaiserschnittnarbe von alleine sehr schön ab und hinterlässt nur einen feinen Strich. Wer diesen dennoch als Makel sieht oder wenn die Narbe unschön verheilt ist, dann können Sie auch eine Korrektur vornehmen lassen – oft wird diese in Kombination mit einer Straffung des Unterbauches durchgeführt. Je nach Eingriffsart ist dabei nur eine örtliche Betäubung oder aber eine Vollnarkose notwendig.
Beachten Sie: In den meisten Fällen handelt es sich bei einer Korrektur der Narbe um einen kosmetischen Eingriff. Sie wird daher nicht von der Krankenkasse übernommen.
Mit der Massage der Kaiserschnittnarbe sollten Sie warten, bis die äußerliche Wundheilung vollzogen ist. Dann kann das Massieren jedoch positiv zur vollständigen Heilung beitragen. Auch Komplikationen wie Taubheitsgefühl rund um das Narbengewebe oder Jucken können damit behoben oder gelindert werden.
Alle Vorteile einer Narbenmassage:
So gehen Sie bei der Massage der Kaiserschnittnarbe am besten vor:
Direkt nach der Entbindung mit Kaiserschnitt sollten Sie sämtliche Belastungen vermeiden – dazu zählt insbesondere Sport. Auch in den ersten Wochen nach der Geburt des Babys empfiehlt es sich, noch auf sportliche Betätigungen zu verzichten. 2 bis 3 Monate nach der Geburt können Sie, je nach Status des Heilungsprozesses Ihrer Narbe, wieder mit körperlichen Betätigungen beginnen. Besonders sinnvoll ist dabei die Rückbildungsgymnastik – hier werden die Muskeln, vorangehend des Beckenbodens, aber auch des Rückens, Bauchs, der Beine und des Pos, langsam und schonend wiederaufgebaut.
Gehen Sie dabei behutsam vor und stoppen Sie das Training sofort, wenn Sie Schmerzen haben!
Wann Sie wieder mit Ihrem gewohnten Training beginnen können, richtet sich ganz nach der Sportart. Mehr dazu lesen Sie in den nächsten Abschnitten.
Die Kaiserschnittnarbe liegt in der Regel zwischen Schambereich und Bauch – demzufolge ist es für den Heilungsprozess essenziell, diese Zone besonders zu schonen. Fangen Sie zu früh mit dem Bauchtraining an, kann dies die Rückbildung der Narbe verlängern oder schlimmstenfalls für einen Narbenbruch sorgen. Daher empfiehlt es sich, sämtliche Muskeln des Körpers zunächst mit der Rückbildungsgymnastik sowie gegebenenfalls einem leichten Ausdauertraining zu stärken und etwa nach einem halben Jahr wieder mit einem sanften Bauchtraining zu starten. Gehen Sie hier sehr behutsam vor und hören Sie sofort mit dem Training auf, falls Komplikationen auftreten sollten.
Nach 2 bis 3 Monaten ist das Gewebe unterhalb der Kaiserschnittnarbe in der Regel wieder mit den Muskeln verwachsen, das heißt, dass ab jetzt leichte körperliche Betätigungen wieder möglich sind. Falls Sie bereits den Drang verspüren, wieder mit Ausdauertraining zu beginnen, sollten Sie dies jedoch immer in Kombination mit einem Rückbildungskurs beginnen. Hier werden die Muskeln langsam und schonend wiederaufgebaut. Um Komplikationen zu vermeiden, sollten Sie zunächst auf Sportarten setzen, die die Gelenke und Sehnen – die bei der Schwangerschaft stark belastet werden – schonen. Hier empfiehlt sich beispielsweise Schwimmen.
Jogger können circa 2 Monate nach der Geburt langsam mit Spaziergängen wieder ins Training starten und dieses nach und nach intensivieren. Achten Sie hier jedoch immer genau darauf, wann Sie Ihre Belastungsgrenze erreicht haben, und überschreiten Sie diese nicht. Beim Joggen wird vor allem der Beckenboden belastet, der nach einer Schwangerschaft – auch bei Geburt mit Kaiserschnitt – zunächst einmal zurückgebildet werden muss. Kombinieren Sie ein Lauftraining daher auch immer mit entsprechenden Rückbildungsmaßnahmen.
Nach etwa einem Jahr sollten Sie wieder in der Lage sein, Ihr gewohntes Training fortzusetzen. Sprechen Sie im Zweifelsfall jedoch immer mit Ihrem Arzt oder Ihrer Hebamme.
Neben der Rückbildungsgymnastik und leichtem Schwimmtraining empfehlen sich auch weitere Sportarten, die Sie in der Regel 3 bis 4 Monate nach der Geburt mit Kaiserschnitt beginnen können. Dazu gehören unter anderem:
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