ASTRO BOT

Was für ein unglaubliches Spiel! Ich habe ja schon den kostenlosen aber leider viel zu kurzen Vorgänger "Astro's Playroom" gezockt, welches auf jeder PS5 vorinstalliert ist. Umso mehr habe ich diesem Spiel entgegengefiebert, als ich zufällig nach dem letzten Update die Ankündigung per Countdown in einem versteckten Zusatzraum entdeckte. Astro Bot fesselt von der ersten Sekunde durch eine perfekte Mischung aus spaßigen Gameplay, abwechslungsreicher und vor allen Dingen flüssiger Grafik in durchweg 60fps, passender Musik- & Soundeffekte, einer durchdachten Steuerung und ausgewogenem Schwierigkeitsgrad. Dazu gibt es wie schon bei "Astro's Playroom" beim Auffinden von bestimmten Bots ständig Anspielungen auf PlayStation exklusive Spielklassiker, von denen einige sogar als spielbare Level freigeschaltet werden können. Darunter befinden sich auch ältere Spiele wie "Ape Escape" oder "LocoRoco" die seit fast 20 Jahren keine Fortsetzung mehr spendiert bekamen und natürlich AAA-Titel wie "Uncharted", "God of War - Ragnarök", "Minecraft" oder "Horizon". Aber auch an Hardware-Hommages wie den vorherigen PlayStation-Konsolen, sowie diversen Zubehör der letzten Jahre mangelt es nicht. So springt man in einigen Leveln z.B. über Controllerkabel oder PS1-Speicherkarten. Außerdem gibt es auf jedem der großen Planeten eine Truhe mit speziellen Fertigkeiten zu entdecken, die auf den jeweiligen Level angepasst sind. Ob man sich nun per Düsenantrieb hochkatapultiert, mit Pfeil und Bogen um sich schießt oder den Zeitfaktor um sich herum ändert - der DualSense Controller wird dabei stets optimal eingebunden und nahezu alle Features ausgenutzt, insbesondere der eingebaute Lautsprecher. Obendrein sind diese Funktionen wie zum Beispiel das dezente Vibrationsgefühl in einigen Spielabschnitten sogar erforderlich, wenn es zum Beispiel um das "ertasten" von Wänden geht. Insgesamt besteht das "PlayStation Universum" aus fünf Galaxien, sowie einer "Verlorenen Galaxie", deren Planeten in den anderen Leveln teils gut versteckt und erst entdeckt werden müssen. Einige Planeten bzw. Level tauchen erst nach Abschluss der zunächst verfügbaren Level auf oder müssen durch Zerstörung von Asteroiden erst entdeckt werden. Dabei handelt es sich meist um Entgegner-Planeten oder Herausforderungslevel, die im Gegensatz zu den übrigen Leveln keine Checkpoints mehr verfügen, was im späteren Verlauf auch mal etwas frustrierend sein kann, wenn man wieder von vorne beginnen muss. Das liegt vor allem daran, das unser Astro Bot stets nur einen Treffer einstecken kann. Eine Ausnahme sind hier die Endgegner, bei denen bis zu drei Treffer erlaubt sind. Ansonsten beginnt man im jeweiligen Level wieder beim letzten Checkpoint. Die Spieldauer ist vergleichsweise sehr hoch, so das man als arbeitender Durchschnittsspieler mehrere Tage oder gar Wochen beschäftigt ist, wenn man alle der insgesamt 300 Bots retten und alle Puzzleteile sammeln möchte. Dazu gibt es noch massig freischaltbare Bonusinhalte und Mini-Aufgaben, die man vor allem auf der "Absturzstelle" erkunden kann. So gibt es dort zum Beispiel einige Bereiche, die erst ab einer bestimmten Anzahl an gefundenen Bots zugänglich sind und wiederum neue Bots oder Puzzleteile freilegen. Auch lohnt sich stets das Sammeln von Münzen, die später wie schon bei "Astro's Playroom" im Gotcha-Automaten eingelöst werden können, von denen es insgesamt 169 gibt. Hinzu kommen noch andere freischaltbare Features wie z.B. ein Fotomodus oder veränderbare Outfits für Spielfigur & Controller. Und wer es trotz des immensen Zeitaufwands schaffen sollte, alle 300 Bots und Puzzleteile zu finden, auf den wartet noch eine ganz besondere Überraschung bzw. Herausforderung, die an dieser Stelle nicht verraten wird. Fazit: Seit der "Mario Galaxy"-Reihe habe ich kein Spiel mehr mit einer solchen Sucht und Hingabe gespielt, wie dieses hier. Und noch seltener hatte ich, wenn überhaupt ein Spiel, das mich von der ersten bis letzten Sekunde derart begeistert und gefesselt hat. Es gibt so verdammt viel zu entdecken und so viele Extras, die selbst dann noch Spaß und Freude bereiten, wenn man sie schonmal gesehen hat. Allein schon die geretteten Bots samt ihrer Fertigkeiten und Anspielungen und sonstige Kleinigkeiten wurden mit soviel Liebe zum Detail entworfen, das mir schon fast die Tränen kamen, selbst wenn man an der "Absturzstelle" einfach nur an ihnen vorbeigeht und mit ihnen interagiert, wobei nie jeder das gleiche tut. Es gibt so unglaublich viele Anspielungen an die PlayStation Ära der letzten 30 Jahre, das es wie eine moderne Zeitreise wirkt, insbesondere wenn man wie ich schon seit Mitte der 90er dabei ist und sich gerne an seine ersten PlayStation-Spiele zurückerinnert. Ständig will man wissen, was als Nächstes kommt. Das Erfolgsgefühl, wenn man gerade wieder einen Planeten komplett abgeschlossen hat, ist unbeschreiblich, sodass man nur schwer aufhören kann. Dazu stimmt auch noch die Technik, auch wenn die flüssige Grafik hier ohne Raytracing auskommen muss (vielleicht gibt es ja bald noch ein entsprechendes Update für die PS5 Pro). Zumindest was zusätzliche Level betrifft, gibt es ja seit Kurzem mit der "Sternen Schnellstraße" schon das erste kostenlose Update mit neuen Bots, auch wenn es sich hierbei nur um sog. "Speedrun"-Level handelt, von denen in den nächsten Tagen noch weitere folgen sollen. Darüber hinaus hoffe ich natürlich auf völlig neue Level und Szenarien mit weiteren verrückten Ideen, die aber möglicherweise erst für einen möglichen Nachfolger zurückgehalten werden. Stichwort: "Wir sehen uns im nächsten Astro Bot Abendteuer" - Hoffentlich! Weiterlesen

nie gemacht hat. Ein Feuerwerk an Ideen, viel Abwechslung und Liebe zum Detail und einem stattlichen Umfang,macht aus Astrobot 2 das beste Jump n Run seit Mario Galaxy 2 - und es ist nebenbei noch ein kleiner Führer durch Sonys Soft u Hardwaregeschichte. Zum (ungefähren) Plot: Ausserirdische haben (d)eine PS5 entführt u deine Aufgabe ist es deren Komponenten inklusive Bots (offilziell sind es spartanische 300) wieder zu beschaffen. Also macht man sich als Inkarnation zahlreicher Helden der PlayStation-Ära ( Kratos,Drake.Aloy, Spike,Mark Cerny ( die Rollkugellevels) etc) im Astrobot-look auf um Prinzessin Peach, oder in diesem Falle PS5, zu retten. Und das tut man mit Hilfe einer perfekten Steuerung,dem Ausnutzen sämtlicher Controller Funktion u zahlreichen Gadgets u Waffen (keine Angst,die kommen alle einzeln pro Level vor u spielen sich sehr einfach u natürlich). Das alles eingepackt in wunderschöner,stimmiger Grafik ,passender Musik u so viel Liebe,dass sogar der Abspann spielbar ist - und im Unterschied zum letzten Rayman hüpft man dabei nicht nur auf den Buchstaben rum,sondern in einem richtigem Level. Objektive Kritikpunkte sind quasi nicht vorhanden, ausser das die Kamera 2-3 nicht optimal ausgerichtet ist u es wie mittlerweile üblich; etwas zu leicht ist. Persönlich hätte ich mir eventuell noch ein Reittierlevel gewünscht und dass man noch ein Spielelement / Level in dem man mittels Backpackstrahls die Böden a la dem thematisch verwandten Mario Sunshine Backpack säubert u sich damit auch fortbewegt. Wertung 97 %. Weiterlesen

Die PS5 wird im Weltraum von einem Alien angegriffen, die Astro Bots an Bord haben Angst und verlieren den Kampf. Das Alien schnappt sich die CPU und zerstreut die Bots in verschiedene Galaxien. Nun muss ein einsamer Bot seine Kameraden wiederfinden und dabei gegen Affen, Schlangen und Vögel kämpfen. Astro Bot geht ca. 20h und ist ab 6 Jahren freigegeben. Wir haben hier einen Plattformer mit dem Astro Bot als Hauptprotagonisten und ich fand den Kleinen bereits in den VR Spielen knuffig. Man kann das hier als Best-Of Playstation betrachten. Denn die Bots die man retten muss sind unteranderem Nathan Drake, Aloy, Kratos oder Jin Sakai. Alles bekannte Namen mit tollen einzelnen Spielewelten, auf die Playstation stolz sein kann. Die Handlung ist simpel, finde die anderen Bots und rette sie von unterschiedlichen Orten die teils recht skurril sind. Stets mit einem Tritt in den Hintern werden sie in den Controller geschickt, um sie später dann zur Absturzstelle der PS5 zu bringen. Man hüpft, wirbelt und erkundet sich durch die Welt, was einen heiden Spaß macht. Das erkunden macht Laune und das es nicht so einfach ist wie es aussieht, Gott was bin ich die ganze Zeit gestorben, merkt man schnell. Die Bewegungssteuerung erfordert fast schon vollen Körpereinsatz. Die Absturzstelle zeigt die Figuren mit einem typischen Gegenstand aus ihren Welten, Solid Snake etwa mit seinem Pappkarton oder Lara Croft mit einem Dino. Die Level sind abwechslungsreich, denn man braucht verschiedene Fähigkeiten wie schrumpfen, Zeit anhalten oder Fliegen. Am Ende bleibt ein Spiel das durchweg Spaß macht, denn die Bots sind niedlich, die Level gut gemacht, die Musik einfach Klasse und der Humoraspekt sich ist permanent treu. Von mir bekommt das Spiel 10/10 Punkten. Hier hat Playstation etwas geschaffen was in die Fußstapfen von Mario oder Sonic schlüpfen könnte. Weiterlesen