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Stillen ist für Mutter und Kind gesundheitlich das Beste. Mediziner empfehlen, zumindest 5 bis 6 Monate zu stillen. Für die meisten Mütter ist die Stillzeit eine schöne und innige Phase, in der die Bindung zum Kind nochmal gestärkt wird. Auch wenn der Anfang nicht immer leicht ist. Wann die Stillzeit zu Ende geht, entscheiden Mutter und Kind. Meist geht das Schritt für Schritt. Manchmal gibt es auch Gründe, schneller abzustillen. Ein heißes Thema, das wir in diesem Artikel beleuchten.
Alles Gute!
Ihr Meine Familie-Team
Das sind zwei Begriffe, die einen Prozess beschreiben: Weg von der Muttermilch hin zur Beikost, bis die Trinkmahlzeit bei der Mutter endgültig durch feste Nahrung und Säuglingsmilchnahrung ersetzt wird.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt Babys in den ersten sechs Monaten ausschließlich zu stillen. Allergologen plädieren zumindest 4 Monate voll zu stillen. Aber wie sieht die Still-Realität in der Welt aus? Die Tabelle zeigt die Ergebnisse wie lange Mütter weltweit stillen oder vorhaben zu stillen:
Land | 0-3 Monate stillen | 3-6 Monate stillen | 6-12 Monate stillen | 12+ Monate stillen |
Deutschland | 15,4 % | 34 % | 36,1 % | 14,4 % |
Großbritannien | 26,1 % | 25,8 % | 28,7 % | 19 % |
Frankreich | 28,5 % | 38 % | 23,4 % | 10,1 % |
Brasilien | 15,6 % | 19,7 % | 35,9 % | 28,8 % |
Kanada | 13,5 % | 31,5 % | 33,5 % | 21,5 % |
Kolumbien | 4,5% | 26 % | 40,4 % | 29,2 % |
China | 7,2 % | 27 % | 49,3 % | 16,2 % |
Mexiko | 8,5 % | 37,5 % | 39,5 % | 14,5 % |
Türkei | 6 % | 25,9 % | 31,9 % | 36,1 % |
USA | 20,2 % | 24,9 % | 9,5 % | 25,4 % |
Tabelle 1: Stillumfrage von Lansinoh Laboratories Inc., Hersteller von Produkten für die Stillzeit, Babypflege und die Kleinkindernährung, die anlässlich der Weltstillwoche 2015 durchgeführt wurde
Auch wenn Frauen wissen, welche gesundheitlichen Vorteile die Muttermilch für ihr Baby mit sich bringt, stillen viele Frauen nicht so lange wie sie sich vorgenommen haben. Die Mehrheit der Mütter empfinden 6-12 Monate Stillzeit als ideal. In der Realität erreichen aber nur 42 Prozent dieses Ziel, da viele vorzeitig mit Stillen aufhören. Dagegen halten Mütter in Frankreich 3-6 Monate stillen für ausreichend, ein Viertel aller Französinnen sind der Meinung, das 0-3 Monate schon ausreichend sind. Das genaue Gegenteil zu Frankreich findet man in der Türkei. Laut der Befragten möchten mehr als 40 Prozent der Türkinnen länger als 12 Monate stillen. Das erreichen auch mehr als ein Drittel.
Die größte Herausforderung beim Stillen sehen die Mütter in den Schmerzen beim Stillen. Aber auch das nächtliche Aufstehen oder die Häufigkeit der Stillmahlzeiten sind Gründe, warum viele Mütter die geplante Stilldauer nicht schaffen und früher beginnen abzustillen als geplant.
Wann der beste Zeitpunkt zum Abstillen gekommen ist, lässt sich nicht pauschal sagen. Das entscheiden Mutter und Baby im besten Fall zusammen. Es gibt aber einige Anzeichen, an denen Sie erkennen, wenn es soweit ist, langsam mit dem Abstillen zu beginnen:
Der Idealfall wäre, wenn das Abstillen von Ihrem Baby ausgeht, weil dann das Abstillen von ganz alleine geschieht, ohne Ihr Eingreifen. Das passiert meist um den 10. bis 12. Monat. Danach trinkt es aus der Tasse. Vorteil: Sie brauchen weder Flaschen noch Sauger und Ihr Kind kann sich das Nuckeln gar nicht erst angewöhnen. Wenn Sie als Mutter abstillen wollen, kann das zwischen einigen Tagen oder Wochen bis hin zu mehren Monaten dauern. Geduld ist hier gefragt. Allerdings ist langsames Abstillen schonender für die Brust und auch für das Kind harmonischer. Denn Abstillen ist immer mit einem Abschied verbunden ist, sowohl für Sie als auch für Ihr Baby.
Kein guter Zeitpunkt ist, wenn das Baby gerade krank ist oder ein Zahn durchbricht. Auch bei Veränderungen wie Umzug oder Ferien ist es nicht sinnvoll, gleichzeitig diese große Umstellung zu beginnen: Das stresst das Kind. Aber wenn Ihr Baby zunehmend Beikost isst, dann ist der natürliche Zeitpunkt, weniger Brustmahlzeiten zu geben – die Milchbildung pendelt sich dann auf ein niedrigeres Niveau ein.
Gründe wie eigene Krankheiten, die berufliche Situation oder eine sinkende Milchbildung erfordern ein schnelles Abstillen. Abruptes Abstillen bedeutet, dass alle Stillmahlzeiten direkt durch feste Nahrung oder Säuglingsmilchnahrung ersetzt werden. Nachteil hierbei ist, dass es Ihr Baby verunsichern könnte, gerade wenn es noch nicht von sich aus nach festen Speisen verlangt. Außerdem kann es durch die Umstellung Verdauungsprobleme bekommen. Zudem kann es auch für Sie körperlich unangenehm sein, da die Milchmenge nicht auf schonende Weise reduziert wird und es zu einem Milchstau kommen kann.
Langsam abstillen und jede einzelne Stillmahlzeit Schritt für Schritt durch eine Breimahlzeit ersetzten ist am harmonischsten für Sie und Ihr Baby. Das dauert einige Zeit, aber bleiben Sie geduldig.
Zudem sollten Sie ihr Kind auf das Abstillen behutsam vorbereiten. Erzählen Sie ihm während des Stillens, dass Sie bald damit aufhören wollen. Vielleicht versteht es die Worte noch nicht, aber es spürt Ihre Überzeugung und merkt, dass alles in Ordnung ist. Im Laufe des Abstillprozesses wird Ihr Kind auch zunehmend das Interesse an der Brust verlieren und mehr nach festen Speisen verlangen. Fangen Sie damit an, bei der Stillmahlzeit am Vormittag oder Mittag etwas Brei zu geben. Vorteil: Das Baby ist zu dieser Tageszeit wach, neugierig und damit offen für neue Geschmäcker und Substanzen. Sie sollten aber am Anfang noch davor, während oder hinterher stillen. So kann Ihr Baby den Brei am besten verdauen.
Mit einigen Tipps klappt der Übergang zur Beikost ohne Probleme und das Abstillen gelingt ganz natürlich:
Wenn Ihr Kind allerdings die Beikost verweigert und partout nach der Brust verlangt, ist es vielleicht noch zu früh. Richten Sie sich, wenn möglich, nach dem Tempo Ihres Babys. Denn für das Kind ist Stillen nicht nur mit Sättigung verbunden, sondern gibt ihm das Gefühl von Zuwendung und Geborgenheit.
Ihre Brust wird nach dem Abstillen wieder kleiner werden. Deshalb sollten Sie schonend abstillen, damit das Gewebe sich zurückbilden kann. Hier einige Tipps, um die Milchbildung innerhalb weniger Tage deutlich zu reduzieren und bald ganz versiegen zu lassen:
Wenn sich Ihr Kind trotz mehrerer Versuche nicht abstillen lassen will, sollten Sie es, wenn möglich, noch etwas verschieben und zu einem anderen Zeitpunkt noch einmal versuchen. Wenn Sie aber abstillen müssen oder wollen, können folgende Tipps helfen:
Behalten Sie im Kopf, dass nur Sie und ihr Kind entscheiden, wann der richtige Zeitpunkt zum Abstillen gekommen ist. Lassen Sie sich nicht durch ihre Umgebung beeinflussen und entscheiden Sie selbst, was für Sie und Ihr Kind gut ist.
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