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Die meisten Eltern beobachten die Entwicklung ihres Babys ganz genau und freuen sich über jeden noch so kleinen Fortschritt. Ein wichtiger Meilenstein: der Pinzettengriff, mit dem Ihr Baby nun in der Lage ist, Gegenstände präzise zu greifen. Doch was ein wichtiger, motorischer Fortschritt ist, birgt auch Gefahren. Wir verraten Ihnen, was Sie beachten sollten, sobald Ihr Baby den Pinzettengriff beherrscht.
Alles Gute
Ihr Meine Familie-Team
Der Finger der Mutter, ein Kuscheltier oder der Beißring – in den ersten Lebensmonaten greift Ihr Baby nach allem, was in seiner Nähe ist. Doch was zunächst ein reiner Reflex, nämlich der sogenannte Greifreflex, ist, entwickelt sich bald zu einem bewussten Zusammenspiel zwischen Daumen und Zeigefinger: Das Baby beherrscht jetzt den Pinzettengriff, mit dem Gegenstände mit den sogenannten Fingerbeeren (auch Fingerkuppen genannt) gegriffen und aufgehoben werden können. Namensgebung für die motorische Fingerentwicklung ist die Art der Bewegung: Essen, Spielzeug und andere Gegenstände werden eingeklemmt, indem Daumen und Zeigefinger wie eine Pinzette auf- und zugeklappt werden. Im Gegensatz zum Zangengriff sind die Finger beim Pinzettengriff gestreckt und nicht gekrümmt, sodass Daumen und Zeigefinger nicht genau übereinanderliegen.
Mit dem Pinzettengriff lernt das Baby, seine Finger einzeln einzusetzen. Das ist nicht nur wichtig, um später einen Löffel halten zu können, sondern auch für Aktivitäten wie Malen und Puzzeln. Außerdem ist die Handbewegung die Vorstufe des Zangengriffs, mit dem Ihr Baby noch präziser greifen kann.
Die ersten Bemühungen, einen Gegenstand mit Daumen und Zeigefinger zu greifen, stellen sich etwa ab dem 9. Lebensmonat Ihres Babys ein. Zunächst noch unsicher, wird es den Pinzettengriff sehr schnell perfektionieren, sodass Ihr Nachwuchs selbst kleine Gegenstände zwischen die Finger nehmen kann. Im weiteren Verlauf der motorischen Entwicklung der Hände werden dann die Finger gekrümmt, sodass die Kuppen genau aufeinandertreffen – der Pinzettengriff hat sich zum Zangengriff weiterentwickelt.
Bedenken Sie jedoch immer: Jedes Baby entwickelt sich anders. Das betrifft nicht nur Fähigkeiten wie das Laufen und das Sitzen, sondern auch die Entwicklung der Feinmotorik der Hand. Auch wenn sich der Pinzettengriff bei den meisten Kindern vor Vollendung des ersten Lebensjahres einstellt, kann es im Einzelfall bis zum 14. Monat dauern, bis es den Pinzettengriff präzise beherrscht. Hier gilt wie immer: Lassen Sie Ihrem Baby die Zeit, die es braucht – vielleicht lernt es im Moment andere spannende Dinge.
Macht Ihr Baby auch nach Vollendung des ersten Lebensjahres keine Anzeichen des Pinzettengriffs, sollten Sie unter Umständen mit Ihrem Kinderarzt sprechen. Mithilfe von Ergotherapie kann das Greifen von Gegenständen gezielt geübt werden.
Grober Ablauf der Entwicklung der Feinmotorik der Hand:
Das Ausbilden des Pinzettengriffs ist für die motorische Entwicklung sehr wichtig, birgt jedoch auch neue Gefahren: Eltern müssen nun besonders darauf achten, dass sich in der Umgebung des Babys keine kleinen oder gesundheitsschädlichen Gegenstände befinden. Denn: Auch die orale Phase hält immer noch an, sodass sich Ihr Kind alles, was es nun greifen kann, auch in den Mund stecken wird und im schlimmsten Fall verschluckt. Zudem können die meisten Babys nun krabbeln, was wiederum den Aktionsradius des Kindes erweitert – keine Gegenstände sind vor dem Griff des Babys sicher. Diese Phase der Entwicklung kann manchmal für Eltern etwas anstrengend sein, da sie ihr Baby 24/7 im Blick behalten sollten.
Ärgern Sie sich nicht, wenn Ihr Baby zum 100. Mal Gegenstände fallen lässt oder wegschmeißt – häufig den Schnuller. Dies geschieht in der Regel absichtlich, denn das Kind übt einfach nur den Pinzettengriff, indem es Gegenstände wieder und wieder wegwirft und aufhebt.
Auch wenn sich der Pinzettengriff bei den meisten Babys automatisch einstellt, können Sie dessen Entwicklung und Präzisierung durchaus fördern. Hierzu sollten Sie spielerische Ansätze wählen, die das Kind dazu animiert, seine Finger zu bewegen und nach Gegenständen zu greifen. Eine beliebte Methode, die das Kind auch zu mehr Selbstständigkeit animiert, ist das Reichen von Fingerfood nach dem Prinzip des Baby-led Weaning. Schneiden Sie weiches Obst, Gemüse oder Käse in kleine Würfel oder Sticks, die Ihr Nachwuchs mit seinen Fingern greifen und essen kann. Das Baby wird anfangs noch sehr lange brauchen, das Fingerfood zu greifen und in den Mund zu stecken, sodass Baby-led Weaning auch eine ideale Beschäftigungstherapie ist. Lassen Sie es jedoch beim Essen nicht unbeaufsichtigt, um im Notfall, falls sich das Baby verschluckt, schnell handeln zu können.
Eine weitere Möglichkeit, die Ausübung des Pinzettengriffs zu fördern, ist bestimmtes Motorikspielzeug. Beliebt sind hier beispielsweise Angelspielzeuge, Holzspielbretter oder Motorikwürfel.
Das Erlernen des Pinzettengriffs ist ein wichtiger Meilenstein im Leben Ihres Babys und ein erster Schritt für mehr Selbstständigkeit. Bald wird Ihr Kind in der Lage sein, einen Löffel zu halten und so eigenständig zu essen. Fördern Sie die motorische Entwicklung mit Fingerfood oder Babyspielzeug, erzwingen Sie sie jedoch nicht: Geben Sie Ihrem Baby die Zeit, die es braucht.
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